Übernommen werden 50 Prozent der Bruttoreparaturkosten bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro. Sollte sich eine Reparatur doch nicht mehr auszahlen, übernimmt der Wiener Reparaturbon die anfallenden Kostenvoranschläge bis zu 45 Euro zur Gänze. Gefördert werden ausschließlich Reparaturdienstleistungen von den 90 Betrieben des Wiener Reparaturnetzwerks, die beim Wiener Reparaturbon mitmachen.
Elektrogeräte wurden am häufigsten repariert
Die Reparaturförderung kann auf der Internetseite der Stadt Wien heruntergeladen und danach im Partnergeschäft gleich bei der Beauftragung der Reparatur eingelöst werden. Gut 62 Prozent der bisher reparierten Gegenstände waren Elektrogeräte, davon mehr als die Hälfte Mobiltelefone und Tablets. Aber auch Fahrräder, Schuhe und Textilien können und sollen repariert werden.
Es hat auch schon Ungewöhnliches gegeben: Es sind auch Bienenstöcke, Bratschen, Grammofone oder Kaminuhren zum Reparaturnetzwerk gebracht worden. Während der ersten beiden Aktionszeiträume im Vorjahr und heuer im Frühling sind 26.000 Gegenstände repariert worden. Laut Stadt Wien Berechnung sind dadurch etwa 620 Tonnen an Kohlendioxid eingespart worden, 280 Tonnen Abfälle konnten vermieden werden.