Laptop in Klassenzimmer
APA/HANS PUNZ
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Coronavirus

Kurse ohne 3-G und Maskenpflicht

Die Zahl der CoV-Neuinfektionen hat heute einen Jahreshöchststand erreicht. Weitere Verschärfungen drohen. Umso verwunderlicher scheint es, dass es für Zusammenkünfte mit weniger als 25 Personen keine Regelung gibt, etwa bei Kursen und Schulungen des AMS.

Rund 8.500 Neuinfektionen in Österreich, rund 1.500 davon in Wien: Die Stadt berät angesichts der steigenden Zahlen weitere Verschärfungen. Im Raum steht eine so genannte 2-G-Plus Regelung: Das würde etwa bedeuten, dass man Veranstaltungen nur noch geimpft, genesen oder mit einem gültigen PCR-Test besuchen darf. Unabhängig davon gibt es aber aktuell Bereiche, wo selbst 3-G und Maskenpflicht keine Rolle spielen, eben Zusammenkünfte von weniger als 25 Personen. Das sind zum Beispiel Kurse und Schulungen des AMS.

AMS agiert gemäß der Verordnung

Das AMS Wien bestätigte dies auch gegenüber Radio Wien, das sei auch verordnungsgemäß. Unter 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gelte weder 3-G noch Maskenpflicht. Man habe auch keine Handhabe, das zu verschärfen, hieß es weiter. Allerdings zahle das AMS in Wien sowohl Tests wie auch Masken. Zudem werde allen Besucherinnen und Besuchern von Kursen dringendst empfohlen, sich impfen oder testen zu lassen sowie während der Schulungen Masken zu tragen.

Ein Großteil dieser Kurse werde von Dritten veranstaltet, betonte das AMS. Für die Vortragenden gebe es eine Ausnahme. Für sie gilt wie für alle Lehrenden eben die 3-G-Regel. Das AMS Wien verzeichnete laut eigenen Angaben kein vermehrtes Auftreten von CoV-Infektionen. Rund 32.000 Menschen befänden sich derzeit in Schulungen, 34 davon seien derzeit infiziert. Diese 34 seien zudem über unterschiedlichste Kurse verteilt, es gebe also nicht einmal einen Cluster.