Burgtheater in Wien
ORF.at/Carina Kainz
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Kultur

Bundestheater bereiten sich auf 2-G Plus vor

Die Bundestheater bereiten sich auf Einführung der 2-G-Plus-Regel Mitte der kommenden Woche vor. Man befürchte zwar einen Einbruch der Besucherzahlen, trage die Maßnahmen aber mit, Holding-Geschäftsführer Christian Kircher am Samstag.

2-G Plus bedeutet, dass Besucherinnen und Besucher dann nicht mehr nur einen Nachweis über Impfung oder Genesung, sondern auch einen gültigen PCR-Test, dessen Abnahme nicht älter als 48 Stunden ist, vorweisen müssen. Man befürchte zwar einen Einbruch der Besucherzahlen, trage die Maßnahmen aber mit, so Kircher.

„Alles ist uns lieber als eine neuerliche Schließung“, sagte Kircher, der sich damit eins mit den künstlerischen Leitungen von Staatsoper, Volksoper und Burgtheater weiß. Man habe sich immer für die 2-G-Regel stark gemacht und habe zuletzt „dafür eigentlich sehr gute“ Auslastungen verzeichnet, die durchschnittlich 20 Prozent unter jenen der früheren Oktober- und November-Zahlen gelegen seien.

Eigentlich Maskenpflicht erwartet

Wie stark sich die künftige zusätzliche Testverpflichtung auf den Besuch auswirken werden, lasse sich schwer prognostizieren. Erstaunlich finde er aber, dass unter den neuen Umständen weiter Masken nur freiwillig zu tragen sind. „Wir hätten erwartet, dass in der nächsten Stufe die Maskenpflicht kommt“, so Kircher, der schätzt, dass derzeit rund 60 Prozent der Bundestheater-Besucher die Masken auch während der Vorstellungen tragen.

Vergangenen Sonntag hatte sich die Staatsoper mit einem Schreiben ans Publikum gewandt. „Leider ist uns nicht bekannt, ab wann genau diese Maßnahmen zum Tragen kommen. Sollte das sehr kurzfristig geschehen, könnten wir daher in die Situation geraten, Sie trotz gültiger Eintrittskarte und 2-G-Nachweis am Abend nicht einlassen zu dürfen“, hieß es darin.

Hoffen auf Verständnis

Und weiter: „Wir können dagegen nichts unternehmen als Sie zu bitten, die weiteren Entwicklungen zu verfolgen. (…) Wir bedauern diese Erschwernisse außerordentlich, können sie aber nicht beeinflussen und hoffen dafür auf Ihr Verständnis.“