Die 2-G-plus-Regel, also geimpft, genesen und PCR-getestet, tritt Ende dieser Woche in Wien in Kraft. Das bedeutet, dass die Zahl von PCR-Tests sich wohl stark erhöhen wird. Die Frage taucht auf, ob die Auswertung sich als Flaschenhals erweisen wird und ob es zu Verzögerungen kommen wird. Normalerweise soll das Ergebnis ja innerhalb von 24 Stunden vorliegen.
Sehr viele Corona-Tests in Wien
Die angespannte Corona Situation und neue Regelungen führen dazu, dass sich sehr viele Menschen testen lassen. Das Labor der Wiener Gurgel Tests kommt aber mit dem stark erhöhten Aufkommen gut zurecht.
Und daran soll sich auch nichts ändern, auch wenn noch viel mehr PCR-Tests durchgeführt werden. Die Testkapazitäten in Wien seien jedenfalls noch lange nicht ausgeschöpft, heißt es auch von Seiten der Stadt. Derzeit würden täglich in Wien mehr als 230.000 PCR-Tests ausgewertet, 170.000 davon allein über das „Alles gurgelt“-Programm.
400.000 Proben täglich allein bei Lifebrain
Das jeder sein Testergebnis binnen 24 Stunden in Händen hält, könne garantiert werden. Das versichert auch Rainer Sturma vom Laborbetreiber Lifebrain: „Das können wir bei den aktuellen Mengen, bei der aktuellen Positivität absolut garantieren. Das Labor arbeitet von Montag bis Sonntag, sieben Tage die Woche, auch die ganze Nacht.“ Bis zu 400.000 Proben könnten alleine im Labor von Lifebrain täglich ausgewertet werden. Das sind dreimal so viele Tests wie derzeit ausgewertet werden.
Wenn es dennoch zu Verzögerungen bei der Testauswertung kommt, dann könne dies möglicherweise an den Gurgelboxen liegen. Allerdings auch nur dann, wenn es an einzelnen Gurgelboxen am Abend noch zu einem unerwartet starken Andrang gekommen ist.