Nikolo schickt Post
APA/DPA/THOMAS WARNACK
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Chronik

Hilfswerk verschickt Nikolo-Briefe an Kinder

Die Hilfswerk Nachbarschaftszentren in Wien möchten Kinder heuer wieder mit einem persönlichen Brief des Nikolo überraschen. Gerade in Zeiten wie diesen sei es nötig, Gutes auch im Kleinen zu tun. Anmeldungen sind bis 1. Dezember möglich.

Ein goldenes Kuvert, darin ein handsignierter Brief mit lobenden Worten, ein kleines Überraschungsgeschenk noch dazu: Rund 500 Kinder freuten sich im Vorjahr über Post vom Nikolo. Auch heuer wieder muss der Nikolo im Homeoffice bleiben, will aber doppelt so viele Briefe wie im Vorjahr verschicken. Die Stadt Wien unterstützt die Aktion: „Gemeinsam aufeinander schauen und Gutes auch im Kleinen tun – das ist so wichtig wie nie zuvor. Unseren Mitmenschen eine Freude zu machen stärkt das Gefühl des Zusammenhalts – und uns alle darin, die Krise besser zu durchstehen", sagte Schirmherr Finanzstadtrat Peter Hanke.

Wertschätzung macht Werte sichtbar. Diese wiederum bilden die Basis unserer Motivation. Sobald wir Werte erkennen, erfahren wir Sinn“, sagte Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks. Für die Kinder sei es besonders wichtig, dass Traditionen trotz der Krise bleiben. Das habe auch schon im Vorjahr gut funktioniert. Die Aktion heuer ist wieder kostenlos. Die Anmeldung der Kinder zur Briefaktion ist noch bis 1. Dezember möglich.

Die Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren

Seit 40 Jahren sind die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit 60 hauptamtlichen und mehr als 1.100 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie überparteilich und überreligiös. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze.

Sie gehören zum Hilfswerk, einer gemeinnützigen, sozialen Organisation, die im Bereich der mobilen Sozialdienste (Heimhilfen, Hauskrankenpflege etc.), in der Kinderbetreuung sowie in der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe arbeitet. Dazu kommen noch Einrichtungen wie Tageszentren für Seniorinnen und Senioren, Seniorenwohngemeinschaften, Sozialmärkte, Freizeiteinrichtungen für Menschen mit und ohne Behinderung.