Kultur

Monika Sommer bleibt hdgö-Direktorin

Zwei Frauen und zwei Männer haben sich für die Nachfolge von Monika Sommer als Direktorin des Haus der Geschichte Österreich (hdgö) beworben. Geworden bzw. geblieben ist es die bisherige Direktorin, Monika Sommer. Sie wurde für weitere fünf Jahre bestätigt.

„Ich freue mich sehr, dass Dr. Monika Sommer das Haus der Geschichte Österreich weiter in die Zukunft führen wird. Ihre bisherige, hervorragende Arbeit hat nicht nur den Wissenschaftlichen Beirat und mich, sondern auch die Tausenden Besucherinnen und Besucher überzeugt“, sagte die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger. Sie traf die Entscheidung, basierend auf einem Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats des hdgö unter dem Vorsitz von Oliver Rathkolb.

ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger und hdgö-Direktorin Monika Sommer
APA/HELMUT FOHRINGER
Johanna Rachinger (l.) und Monika Sommer

Vertrag über 2022 hinaus verlängert

Sommer übernahm 2017 die Leitung des 2018 neu eröffneten Haus der Geschichte Österreich. Ihr Vertrag läuft noch bis Februar 2022 und wurde daher neu ausgeschrieben. Sommer wurde 1974 in Linz geboren, studierte Geschichte und Fächerkombination Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Germanistik in Graz und schloss ihr Geschichte-Studium mit Auszeichnung an der Universität Wien ab.

Nach mehrjährigen Tätigkeiten unter anderem an der Akademie der Wissenschaften sammelte sie zwischen 2003 und 2013 im Wien Museum umfangreiche Erfahrungen: Fünf Jahre war sie als Assistentin von Direktor Wolfgang Kos wesentlich an der erfolgreichen Neupositionierung und dem Change-Prozess des Museums beteiligt. Weitere fünf Jahre verantwortete sie als Kuratorin zahlreiche historische Ausstellungen und die Betreuung der Sammlungsbestände im Department „Geschichte und Stadtleben 1500–1918“.