Die Beamten der Wasserpolizei fanden nahe der U-Bahnstation Donaumarina einen Ölfilm von etwa 2.000 Quadratmetern Größe – bei der Verunreinigung handelte es sich laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak vermutlich um Dieselöl aus dem leckenden Treibstofftank eines Schiffes. Die Berufsfeuerwehr Wien errichtete mithilfe eines Arbeitsboots bei der Einfahrt ins Hafenbecken eine so genannte Ölsperre, um die weitere Ausbreitung des Film zu verhindern. Verhnjak zufolge handelt es sich bei der Verschmutzung um fahrlässige Beeinträchtigung der Umwelt. Wer diese verursacht hat, ermittelt die Wasserpolizei derzeit.
Wasserpolizei in Wien und Niederösterreich unterwegs
Die Wiener Wasserpolizei ist immer wieder sowohlin Wien als auch in Niederösterreich im Einsatz: Der Streifenbereich der Fachinspektion Handelskai erstreckt sich auf der Donau über eine Länge von 70 Kilometern von Mannswörth über Wien, Greifenstein und Tulln bis Altenwörth, auf dem Donaukanal über 17 Kilometer sowie auf der Neuen Donau über 20 Kilometer. Die Dienststelle verfügt über acht Boote in unterschiedlichen Größen – vom Schlauchboot bis zum knapp 16 Meter langen 700 PS starken Polizeiboot „Wien“.