Stephansdom im Lockdown
APA/Georg Hochmuth
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Wien impft

Impfen im Stephansdom wird ausgeweitet

Der Andrang zum Impfen im Stephansdom wird immer größer: Bis jetzt wurden fast 17.800 Impfungen verabreicht. Wegen des großen Zulaufs wird die Aktion ab 6. Dezember auf alle Wochentage ausgeweitet.

Exakt 17.817 CoV-Impfungen wurden seit August mit dem Vakzin von BioNTech/Pfizer in der Barbarakapelle im Stephansdom verabreicht, davon 10.123 seit Novemberbeginn und 2.872 allein am vergangenen Wochenende. Die Nachfrage nach Impfen im Stephansdom sei hoch wie nie, berichtete der Malteser Hospitaldienst, der die Aktion mit den Johannitern im Auftrag der Dompfarre koordiniert, am Dienstag laut Kathpress.

Bis zu vier Stunden Wartezeit

Wegen des enormen Zulaufs wird die bisher von Donnerstag bis Sonntag (10.00 bis 20.00 Uhr) angebotene Aktion ab 6. Dezember, also dem Nikolaustag am kommenden Montag, auf alle Wochentage ausgeweitet, kündigte Malteser-Einsatzleiterin Gabrielle Scarimbolo an.

Warteschlange im Stephansdom
ORF
Die Wartschlangen vor der Barbarakapelle wurde immer länger

Derzeit reiche die Menschenschlange an Impftagen bis weit vor das Eingangsportal der Domkirche, wobei zu Spitzenzeiten bis zu vier Stunden Wartezeit in Kauf genommen werden, so Kathpress nach einem Lokalaugenschein am Wochenende.

Runder Tisch zur Impfpflicht

Ein Gipfeltreffen im Bundeskanzleramt hat noch keine Entscheidungen zur geplanten Impfpflicht ab Februar gebracht. Wesentliche Fragen wie Altersgrenzen und Höhe der Strafen sind offen geblieben.

Während des Wartens dem Chor zuhören

Aus Platzgründen – die Barbarakapelle ist nicht groß – könne das derzeitige Angebot in zwei Nischen nicht ausgeweitet werden, so der Malteserorden auf Anfrage von religion.ORF.at. Es stimme, dass es zu langen Wartezeiten kommen könne, in einien Fälle bitte man Wartende, ins Wiener Austria Center auszuweichen – mehr dazu in religion.ORF.at (30.11.2021).