Meist hat es sich um Sicherungsarbeiten gehandelt – also lose Dachziegel, lose Bauteile auf Baustellen oder lose Äste, die gemeldet wurden, berichtete ein Feuerwehrsprecher der APA. „Diese Sicherungsarbeiten mussten durchgeführt werden, damit keine Personen durch umstürzende oder herabstürzende Teile verletzt werden“, erklärte der Sprecher. Aktuell habe sich die Lage beruhigt. Die Feuerwehr erwartet aber weitere, vereinzelte Einsätze aufgrund durch den Sturm gelöste Teile im Laufe des Tages.
Höchstgeschwindigkeit auf Jubiläumswarte
Der Sturm fegte bereits am Dienstagnachmittag mit knapp 90 km/h durch die Wiener Innenstadt. Auf Bergen und exponierten Lagen wurden am frühen Nachmittag die höchsten Windspitzen gemessen: 147 km/h waren es am Feuerkogel in Oberösterreich, 114 km/h am niederösterreichischen Jauerling und 113 km/h auf der Wiener Jubiläumswarte.
Die Kombination aus Wind und Schneefall könne – so die ZAMG – vor allem in Oberösterreich zu Problemen auf den Straßen wie Schneeverwehungen oder schlechter Sicht führen. 80 km/h wurden in Stockerau und Melk in Niederösterreich und 75 km/h in Enns und Kremsmünster in Oberösterreich gemessen.
Am Mittwoch wird es in ganz Österreich deutlich ruhiger. Die ZAMG prognostiziert anfangs Wolken, teils Regen oder Schneefall und tagsüber stellenweise Auflockerungen. Länger sonnig wird es am ehesten im Süden.