Visualisierung Twenty Two
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Wirtschaft

Baustart für 155-Meter-Turm V22

Die Skyline von Wien verändert sich weiter. Mittlerweile stehen in der Donaustadt mehrere riesige Türme. Für den vierten und bisher höchsten – dem 155 Meter hohen Turm Vienna Twenty Two (V22) – kam kürzlich die Baubewilligung.

Seit 2019 bauen die beiden Projektpartner Signa und ARE Austrian Real Estate auf der 15.000 Quadratmeter großen Fläche neben der U-Bahnstation Kagran am neuen Stadtquartier Twenty Two – am ehemaligen Parkplatz zwischen Donauzentrum und der Albert-Schultz-Eishalle, jetzt Steffl-Arena.

Die Baubewilligung für den Vienna Twenty Two sei kürzlich von der Baupolizei (MA 37) erteilt worden, berichteten die beiden Projektpartner letzte Woche in einer Aussendung. Damit ist der Weg für die Komplettierung des Stadtquartiers geebnet.

Baustelle mit Kränen und Türmen
Stefan Seelig
Derzeit ist das Areal bei der U-Bahnstation Kagran eine große Baustelle

Teile des neuen Stadtteils stehen schon

Die seit rund drei Jahren laufende erste Phase des Projektes V22 beinhaltet vier Bauteile – darunter ein 110 Meter hoher Wohnturm mit 300 Eigentumswohnungen, von denen schon vor Fertigstellung bereits fast zwei Drittel verkauft sind. Die teuerste noch verfügbare Wohnung hier hat 215 Quadratmeter und kostet knapp drei Millionen Euro.

Neues Quartier in der Donaustadt

Die Baubewilligung für den 155 Meter hohen Turm Vienna Twenty Two in der Donaustadt wurde vor kurzem von der Baupolizei erteilt. Er ist einer von mehreren Türmen in einem neu entstehenden Stadtviertel.

Parallel dazu werden ein Bürogebäude für die Stadt Wien, ein Hotel („Bassena“ /Austria Trend Hotels) und die Citadines Serviced Residences errichtet. Alle Objekte haben die Dachgleiche lange hinter sich und werden gerade in ihre Fassade gehüllt und die Innenausbauten durchgeführt.

Derzeit nur eine Baugrube

Derzeit werden die Gründungsarbeiten für den noch zu bauenden höchsten Turm durchgeführt. In der bis zu 15 Meter tiefen Baugrube steht das größte Drehbohrgerät (Bauer BG45) der PORR. Damit werden rund 280 Betonrohrpfähle bis zu 28 Meter in die Erde getrieben, auf denen dann später die Bodenplatte der beiden Bauteile errichtet wird. Spätestens Mitte 2022 sollen die Gebäudeteile dann in die Höhe wachsen.

Visualisierung Twenty Two
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So soll der V22 in voller Höhe aussehen

Mietwohnungen, Geschäfte, Bezirksamt

Im neuen Turm sind 350 Mietwohnungen geplant, für die es noch keine Vorverwertung gebe, so Christoph Stadlhuber,Managing Director in der Signa-Holding, gegenüber „Wien heute“. der Turm werde gemischt genutzt werden. Kommen sollen desweiteren Geschäfte des täglichen Bedarfs, Einzelhändler, eine Bank, ein Arzt sowie ein Stadtteilzentrum des Bezirks mit Einrichtungen der Magistratsabteilungen für die Bewohnerinnen und Bewohner, so Stadlhuber.

Der erste Abschnitt des neuen Stadtquartiers soll im Herbst 2022 fertig sein, der neue Turm voraussichtlich zu Jahreswechsel 2024/2025.