„Wenn wir Personen auf Videos sehen, die strafbare Handlungen tätigen, werden diese ausgeforscht und zur Anzeige gebracht“, betonte eine Polizeisprecherin. Damit dürfte einem mittlerweile zurückgetretenen Salzburger Funktionär des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ) Ärger bevorstehen – auf Social Media verbreitete Videos zeigten, wie er eine Rauchbombe in Richtung von Polizeibeamten kickte.
Polizist erlitt Knalltrauma
Laufend werden von der Polizei ins Internet gestellte bzw. den Behörden übermittelte Videos gesichtet und auf mögliche Straftatbestände ausgewertet. Lassen sich Verdächtige identifizieren, kommt in weiterer Folge die Staatsanwaltschaft zum Zug.
Bisher wurden mehrere Dutzend Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch erstattet, darunter wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, tätlichen Angriffs auf Beamte, Sachbeschädigungen, und Körperverletzungen. Fünf Polizisten wurden von gewalttätigen Demonstranten verletzt. Wie die Polizeisprecherin im Gespräch mitteilte, erlitt ein Betroffener ein Knalltrauma und kann möglicherweise noch länger nicht seinen Dienst versehen.