Haifischbecken
Almir Ahmetovic
Almir Ahmetovic
Chronik

Haus des Meeres bangt um Zukunft

Das Haus des Meeres schwimmt in finanziellen Schwierigkeiten. Der vierte Lockdown habe den Zoo erneut schwer getroffen, heißt es. Letztes Jahr sicherten Fördergelder das Überleben, jetzt fühle man sich im Stich gelassen.

Denn pro geschlossenen Monat entgehen dem Haus des Meeres eine halbe Million Euro. Eigentlich habe man mit einer finanziellen Unterstützung von 1,6 Mio. Euro gerechnet. Die werde man aber vermutlich doch nicht bekommen. Laut Haus des Meeres seien die Anforderungen so angepasst worden, dass der Zoo keinen Anspruch mehr darauf habe. Hier befinde man sich noch im Austausch mit dem Bund.

„Umsätze wie noch nie“ im Sommer

Die Unterstützung sei notwendig, weil jegliche Einnahmen fehlen, während die Fixkosten unverändert bleiben, warnt nun das Haus des Meeres. Das Gebäude muss geputzt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlt und die Tiere versorgt werden.

Optimistisch habe nur der Sommer gemacht, heißt es gegenüber Radio Wien am Dienstag. Trotz Maskenpflicht und 2-G-Regel habe man Umsätze wie noch nie zuvor verzeichnen können. Jetzt hofft man auf eine baldige Öffnung, denn „alles ist besser als zusperren“.