Nationalpark Donauauen
ORF.at/Carina Kainz
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Klima & Umwelt

Bewerbungen für Umweltjahr möglich

Junge Menschen für Umwelt- und Klimaschutz begeistern: Das ist das Ziel des „Freiwilligen Umweltjahrs“. Über 60 Organisationen in ganz Österreich suchen jetzt nach Interessierten. Das Jahr kann auch als Zivildienstersatz angerechnet werden.

Die Organisationen sind in verschiedenen Berufsfeldern tätig, von Umwelt-NGOs bis zu Nationalparks reicht die Palette. Sie alle ermöglichen ein Jahr lang Einblicke in ihre Arbeit. Während des Freiwilligeneinsatzes erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Taschengeld im Umfang von 255 Euro und die ihnen zustehende Familienbeihilfe.

Verpflichtender Lehrgang

Parallel zur Arbeit absolvieren die Freiwilligen einen Lehrgang mit den Schwerpunkten Berufsorientierung, Umweltbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Diesen Lehrgang kann man sich für ein späteres Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik anrechnen lassen.

Junge Burschen können das Freiwillige Umweltjahr auch als Alternative für den Zivildienst nützen, heißt es seitens der durchführenden Organisation, der Jugendumweltplattform Jump. Das Freiwillige Umweltjahr wird vom Klimaschutzministerium und der Stadt Wien gefördert. Bis Ende Februar kann man sich für das kommende Jahr anmelden.

Meiste Einsatzplätze in Wien

Die Dauer ist übrigens nicht zwingend ein Jahr, sondern zwischen sechs und zwölf Monaten, heißt es bei Jump. Will man das Freiwillige Umweltjahr als Zivildienstersatz machen, muss es aber zumindest zehn Monate dauern, da die Freiwilligen 34 Stunden pro Woche im Einsatz sind. Im heurigen Jahr machen 99 Personen mit, ein Drittel davon kommt aus Wien. In der Bundeshauptstadt finden sich mit 43 Einsatzplätzen auch die meisten.