In Wien endet der Lockdown für Genesene und Geimpfte weitgehend wie österreichweit vorgesehen – ausgenommen sind aber Gastronomie und Hotellerie. Die dürfen erst am 20. Dezember (dann aber ohne die zwischendurch diskutierte 2-G-Plus-Regel für Gäste) aufsperren.
Bereits jetzt können Christkindlmärkte, Sport- und Kultureinrichtungen aufsperren. Für den Eintritt gilt generell die 2-G-Regel. Besucherinnen und Besucher müssen also geimpft oder genesen sein und – abgesehen von Innenräumen – keine FFP2-Maske tragen.
Punsch, Glühwein oder andere Getränke und Speisen gibt es dort aber vorerst – bis die Lokale in einer Woche aufsperren dürfen – nur zum Mitnehmen.
Fitnesscenter und Theater
FFP2-Maskenpflicht gilt in den Fitnessstudios, während des Trainings kann die FFP2-Maske aber abgenommen werden. Im Theater in der Josefstadt und im Vestibül im Burgtheater wird ab Sonntag wieder gespielt, auch das Kabarett Niedermaier nutzt die Chance zur Öffnung.
Das Volkstheater verlängerte den Lockdown hingegen bis 7. Jänner. Mit dem Lockdown-Ende sind auch wieder Museumsbesuche möglich. Zahlreiche Wiener Museen, wie etwa die Albertina, das Leopold Museum oder das mumok machen wieder auf. Die Wiener Kinos sind noch zögerlicher, einige öffnen erst während der Woche.
Eisbären, Haie und Pandas wieder aus der Nähe erleben
Im Tiergarten Schönbrunn herrscht derweil große Freude über den Wintereinbruch – und noch mehr über die Öffnung. Auf die Besucherinnen und Besucher warten viele Tiere, die den Schnee genießen. Eisbärin „Nora“ wälzt sich in der weißen Pracht, Panda-Weibchen „Yang Yang“ verspeist ihre Bambusration gern im Schnee und die Arktischen Wölfe hinterlassen darin ihre Spuren.
Auch das Haus des Meeres öffnet wieder. Der Aqua Terra Zoo, der im kürzlich umgebauten Flakturm im Esterhazypark beheimatet ist, ist derzeit besonders auf Besucherinnen und Besucher angewiesen. Denn Die CoV-Pandemie hat für finanzielle Probleme gesorgt – mehr dazu in Tiergarten und Aqua Terra Zoo öffnen.
Und ab Montag, 13. Dezember, können 2-G-Inhaber wieder alle Geschäfte und körpernahen Dienstleister wie Frisöre besuchen. Der Handel freut sich und hofft noch auf ein möglichst gutes Weihnachtsgeschäft. Kritik an den Öffnungsschritten kam indessen von der Gastronomie und der Hotellerie. Denn diese dürfen in Wien erst am 20. Dezember aufsperren – mehr dazu in Kritik an längerem Lockdown für Hotels.