„Die Ermittlungen der Brandgruppe des Landeskriminalamts Wien sind noch im Laufen“, hieß es am Samstag seitens der Landespolizeidirektion auf APA-Anfrage. Eine Begehung der Brandörtlichkeit habe bereits stattgefunden. „Es wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen, um die genaue Brandursache zu eruieren“, teilte Polizeisprecher Christopher Verhnjak mit. Ein finales Ergebnis liege noch nicht vor.
Brand brach in Jesserers Wohnung aus
Neun Feuerwehrfahrzeuge waren am Donnerstagabend in den Alsergrund ausgerückt, wo den Einsatzkräften aus einer im zweiten Stock gelegenen Wohnung eines Gründerzeithauses meterhohe Flammen entgegenschlugen. Das Stiegenhaus war bereits stark verraucht. Mit zwei Hochleistungslüftern wurde dieses rauchfrei gemacht, gleichzeitig brachte die Feuerwehr Hausbewohner mit Fluchtfiltermasken in Sicherheit.
Insgesamt acht Hausbewohner mussten von der Berufsrettung Wien versorgt werden, die mit zwölf Teams im Einsatz war. Nach rund dreieinhalb Stunden hatte die Feuerwehr das Feuer eingedämmt. Für Jesserer, in deren Wohnung das Feuer ausgebrochen war, kam jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr barg sie in leblosem Zustand, die Berufsrettung konnte nur noch den Tod der Künstlerin feststellen.