Blick auf die Impfboxen
APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
Wien impft

Impfstraßen zur Weihnachtszeit eingeschränkt

Wegen der Corona-Virusvariante Omikron sollte die Boosterimpfung laut Empfehlung frühestmöglich erfolgen – besser noch vor Weihnachten, denn rund um die Feiertage sind die Möglichkeiten etwas eingeschränkt. Ein Impfstoffmangel wie in Deutschland droht unterdessen für Wien nicht.

Vom Austria Center Vienna (ACV) über Einkaufszentren bis zu Impfschiff und Schwimmbädern: Ohne Anmeldung und Termin kann man sich bis Weihnachten noch an allen Impfstandorten eine Impfung von früh bis spät holen.

Geschlossen haben die meisten Impfstraßen aber am 25. und 26. Dezember sowie am 1. und 6. Jänner. Das ACV bleibt jedoch auch an den Feiertagen täglich von 7.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Die aktuelle Auslastung wird auf der Website des ACV angezeigt.

Impfzentren am 24. und 31. 12. bis Mittag

Viele Impfzentren haben am 24. und am 31. Dezember bis Mittag geöffnet – etwa die Impfzentren in den Bezirksämtern, in den drei Schwimmbädern, in der TU Wien und in acht Einkaufszentren. Zu Silvester wird bis 15.00 Uhr im Stephansdom und auf dem Schiff Vindobona am Donaukanal geimpft. Impfpause ist dort von 24. bis 26. Dezember sowie am 1. und 6. Jänner.

Kein Impfstoffmangel in Wien

Während in Deutschland nach Angaben des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) der Biontech-Impfstoff bereits derzeit knapp bemessen ist, gibt es laut Angaben aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) genügend Impfstoff in Wien. Derzeit seien fast eine Million Dosen auf Lager, davon rund 600.000 von Biontech und Pfizer.

Der Bund habe zudem mit dem Hersteller ab nächstem Jahr Lieferungen für Österreich im Umfang von 1,7 Millionen Dosen pro Monat vereinbart. Davon bekomme Wien wie bisher 21 Prozent, also 350.000 Biontech und Pfizer-Dosen im Monat. Pro Woche werden derzeit in Wien rund 140.000 bis 170.000 Dosen verimpft.