„Das Ziel der Corona-Maßnahmen-Gegner, dass Demonstrationszüge mit mehreren tausend Menschen in die Innenstadt gelangen und das Geschäftstreiben lahmlegen, haben wir durch unsere Taktik vereitelt“, sagte Landespolizeipräsident Pürstl.
Untersagungen als Erfolg
Durch die Untersagungen von neun Versammlungen sei etwa erreicht worden, dass es schließlich eine Standkundgebung mit etwa 2.000 Teilnehmern auf dem Schwarzenberplatz gegeben hat. Große Demonstrationszüge mit vielen tausend Teilnehmern, wie in den Wochenenden davor, hätten durch die Untersagungen also verhindert werden können, erläuterte die Polizei die Taktik.
Großmarsch vermieden
Teil der polizeilichen Taktik sei auch die Zersplitterung der Demonstrationszüge gewesen, um dadurch einen „Großmarsch“ zu vermeiden, hieß es weiter. Letztlich waren etwa 150 bis 200 Personen im Bereich des Stephansplatzes und circa 400 bis 500 Personen im Bereich der Mariahilfer Straße aus verschiedenen Richtungen zusammengekommen, die angehalten und aufgelöst werden konnten.

Festnahmen und Anzeigen
Im Zuge der Versammlungen kam es zu sieben Festnahmen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt oder tätlichen Angriffs, über 300 Anzeigen und einem verletzten Polizisten.