Zentrale von Wiener Wohnen
AFP/Joe Klamar
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Soziales

1.600 Wienern mit Wohnproblem geholfen

Die Pandemie bringt viele Menschen in Wien in Not. Zumindest 1.613 Wienerinnen und Wiener sind heuer aber in der Krise vor einem akuten Wohnungsproblem bewahrt worden. Sie haben unkompliziert eine kleine Gemeindewohnung bekommen.

Für die wirtschaftlichen Coronavirus-Opfer, die etwa nach einem Jobverlust ihre private Mietwohnung nicht mehr zahlen konnten, stehen die kleinen Wiener Gemeindewohnungen bereit – mit einem oder zwei Zimmern. Dieses Hilfsangebot von Wiener Wohnen nahmen seit Jahresbeginn daher meistens Singles, alleinerziehende Mütter mit Kindern und einige wenige Paare in Anspruch.

Erleichterter Zugang

Insgesamt konnte 1.613 Menschen geholfen worden, durch 1.412 Gemeindewohnungen. „Wiener Wohnen hat mit dieser Sonderaktion ein wunderbares Zeichen des gesellschaftlichen Miteinanders gesetzt“, betonte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).

Der Zugang war leichter als sonst. So wurde Wohnungssuchenden geholfen, die nicht alle Voraussetzungen für ein Wiener Wohn-Ticket mit „Begründetem Wohnbedarf“ erfüllen, aber ein dringendes Wohnproblem haben. Man muss allerdings beweisen, dass man sich die aktuelle Wohnung nicht mehr leisten kann.

In einem individuellem Zeitfenster von drei Monaten besteht für die Wohnungssuchenden dann die Möglichkeit, nach einer Wohnung auf der Online-Wohnungsvergabe-Plattform der Wohnberatung zu suchen. Diese Hilfsaktion wird es auch im nächsten Jahr noch weiter geben.