Alte Christbäume liegen auf einem Haufen
ORF.at/Sabine Koder
ORF.at/Sabine Koder
Umwelt

Letzte Reise für den Christbaum

Bevor der Christbaum Nadeln lässt oder wenn es zu Hause eng ist, ist es Zeit, ihn zur Sammelstelle der MA 48 zu bringen. An 557 Orten können die Bäume seit heute abgegeben werden. Die meisten dürfen dann noch einmal in die Wohnungen – als Fernwärme.

Nach der Sammelstelle ist der nächste Stopp für die Weihnachtsbäume die Müllverbrennungsanlage Pfaffenau. Dort wird bei 850 Grad Strom und Fernwärme für die Menschen in Wien gewonnen. Aber nicht alle Christbäume landen im Feuer, erklärt Nicole Puzsar, Pressesprecherin der MA 48 „Einige wenige davon kommen auf unsere Deponie – dort gibt’s unsere Pinzgauer Ziegen und die bekommen sie dann als besondere Leckerei nach Weihnachten und freuen sich dann immer drüber“

Ziegen essen Christbaum
MA 48
Die Deponie-Ziegen freuen sich über das jährliche Festmahl

170.000 Bäume werden gesammelt

Die Sammelstellen sind bis zum 16. Jänner geöffnet. Wer zu spät dran ist, kann den Christbaum auch bei den Mistplätzen der MA 48 abgeben. Laut deren Angaben werden jährlich über 170.000 ausgediente Christbäume zu den Sammelstellen gebracht. Das sind rund 835 Tonnen. Es wird darum gebeten, den Weihnachtsschmuck vorher zu entfernen.