Vier Millionen Euro haben die Stadt Wien und die Wiener Wirtschaftskammer für die Aktion bereitgestellt. Alle Personen, die am letzten Wochenende vor Weihnachten in einem Wiener Geschäft eingekauft haben, können ihre Rechnung einreichen. Dabei ist es egal, ob die Personen in Wien leben oder nicht. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden dann Anfang Jänner Gastrogutscheine verlost.
Von 25 bis 100 Euro
Dabei kann man eine Rückerstattung von mindestens 50 Prozent der Rechnungskosten bekommen, maximal aber 100 Euro. Die Gutscheine werden in Werte zu je 25 Euro gestückelt, das heißt, weniger kann man auch nicht bekommen. Bis jetzt wurden etwas mehr als 25.000 Rechnungen eingereicht. Wie hoch der Gesamtbetrag der bisher eingereichten Rechnungen ist, kann man bei der Wiener Wirtschaftskammer noch nicht beziffern.
Es gebe aber noch Luft nach oben, heißt es. Daher sind weitere Einreichungen noch bis zum 31. Dezember, 23.59 Uhr willkommen. Dafür muss die Rechnung nur auf der eigens eingerichteten Website wiener-weihnachtszuckerl.at hochgeladen werden. Ausgeschlossen sind nur jene Geschäfte, die auch während des Lockdowns geöffnet waren, also Supermärkte, Apotheken oder Trafiken. Gewinner der Aktion können ihre Gutscheine voraussichtlich ab Februar einlösen.
Einmalige Sonntagsöffnung
Hintergrund der Aktion war, Shoppinganreize zu bieten und den stationären Handel wie auch die Gastronomie gleichermaßen zu unterstützen, hieß es bei der Ankündigung Mitte Dezember. Da öffneten mit dem 19. Dezember auch erstmals an einem Sonntag die Geschäfte. Eine einmalige Aktion, wie der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) damals beteuerte.