Ein Beamter hatte herausgefunden, dass in sozialen Netzwerken vermehrt pyrotechnische Erzeugnisse zum Verkauf in Wien angeboten wurden. Insgesamt stellte die Polizei 30 Kilogramm im Ausland gekaufte Böller, aber auch mehrere verbotene Waffen und Suchtmittel, sicher. Die Böller wurden mit einem Spezialtransporter weggeschafft, um sie später zu vernichten.

Zwischen zwölf und 31 Jahren waren die angezeigten Personen alt. Großteils führten sie pyrotechnische Gegenstände der Klasse F4 mit, ohne einen dafür notwendigen Fachkundeausweis zu besitzen. Es gab Anzeigen nach dem Pyrotechnik-, Waffen- und Suchtmittelgesetz, viermal wurden Eltern der Minderjährigen außerdem wegen der Verletzung der Aufsichtspflicht angezeigt.
3.600 Euro Strafe möglich
Die Wiener Polizei warnt vor Jahresende vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller und der unsachgemäßen Verwendung von Silvesterfeuerwerk. Wer gegen das Pyrotechnikgesetz verstößt, wird neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen mit Verwaltungsstrafen in einer Höhe von bis zu 3.600 Euro konfrontiert – mehr dazu Raketen verschwinden aus dem Handel.