Corona-Antigentest
APA/dpa/Sebastian Gollnow
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Coronavirus

Omikron: Hacker für kürzere Quarantäne

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) spricht sich in der aktuellen Ausgabe der Tageszeitung „Der Standard“ für eine kürzere Quarantänedauer aus. Von 2.000 Omikron-Fällen sei kein einziger im Spital gelandet.

Hacker hält demnach fünf Tage bis eine Woche Quarantäne für ausreichend. Von den knapp 2.000 positiv auf Omikron getesteten Menschen sei bisher kein einziger im Spital gelandet, so sein Argument. Derzeit gilt die Regelung, dass jeder, der mit einem Omikron-Infizierten hatte, für zehn Tage in Quarantäne muss. Nach fünf Tagen ist ein Freitesten möglich. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Bei den bisherigen Corona-Varianten war das nicht der Fall.

Hacker erwartet freilich den Höhepunkt der Omikron-Welle im Jänner. Auf Zahlen wollte er sich nicht festlegen, er rechne aber mit Höchstständen, wird er in dem Artikel zitiert. Die bisherigen Zahlen in der Anfangsphase der Omikron-Welle gäben aber vorsichtigen Grund zum Optimismus.

Zahl der Infektionen angestiegen

Laut der Gesundheitsbehörde Wien und dem medizinische Krisenstab der Stadt Wien sind in den vergangenen 24 Stunden 1.066 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Vor sieben Tagen waren es 592 neue Infektionsfälle. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.792, drei Personen sind zuletzt verstorben. Die Bundeshauptstadt verzeichnet damit aktuell 8.302 aktive Fälle.