Kleine Schulkinder in Gang von hinten
APA/Hans Punz
APA/Hans Punz
Bildung

Schuleinschreibung geht los

Am Montag startet die Schuleinschreibung für Volkschülerinnen und Volksschüler – wegen der hochansteckenden Omikron-Variante unter erschwerten Bedingungen. Wo es möglich ist, soll ein persönlicher Kontakt heuer vermieden werden. Auch die Frist wurde verlängert.

Die Schuleinschreibung ist für Kinder und Eltern ein besonderes Ereignis, das Freude auf die Schule auslösen soll. Die Rahmenbedingungen dafür sind heuer allerdings besonders schwierig. Rund 20.000 Mädchen und Buben sind es, die im Herbst mit der Schule beginnen sollen. Für die Schuleinschreibung ist es zwingend vorgeschrieben, dass das Kind im Rahmen der Überprüfung der Schulreife vor Ort angesehen werden muss.

Datenerfassung nur in Ausnahmefällen persönlich

Wegen der CoV-Pandemie und der hochansteckenden Omikron-Variante ist die Bildungsdirektion diesmal aber weniger streng. Die Frist für den gesamten zweiphasigen Prozess wurde vorsorglich bis zum 1. April verlängert, da man mit Quarantänefällen auch in den Familien von Schulneulingen und damit verbundenen Terminverschiebungen rechnet.

Trotz Omikron: Schuleinschreibung startet

Am Montag startet die Schuleinschreibung für Volkschülerinnen und Volksschüler – wegen der hochansteckenden Omikron-Variante unter erschwerten Bedingungen. Währenddessen sind viele Kindergarten-Gruppen in Quarantäne.

Bei der Datenerfassung im Jänner soll außerdem auf persönlichen Kontakt verzichtet werden und das Prozedere per Email oder Onlinemeeting abgewickelt werden. Nur wenn die Eltern intensivere Betreuung beim Ausfüllen der Formulare brauchen, kann es nach Terminvergabe ein Treffen in der Schule geben. Die Datenerfassung muss bis 28. Jänner zu erfolgen.

Schulreifefeststellung bis 1. April

Zur Feststellung der Schulreife selbst haben die Schulen dann länger – bis 1. April – Zeit. Dabei sei zu beachten, dass fünfjährige Kinder noch kaum geimpft seien und oftmals keine Masken tragen, heißt es in einer Mitteilung der Bildungsdirektion an die Schulleitungen. Zusätzliche Lehrkräfte für die Schulreifefeststellung könnten allerdings nicht zur Verfügung gestellt werden.

Zusätzlich zur Schulreife müssen manche zukünftigen Taferlklassler eine sogenannte MIKA-D (Messinstrument zur Kompetenzanalyse – Deutsch) absolvieren – ebenfalls bis zum 1. April. Es handelt sich dabei um ein standardisiertes Messverfahren zur Feststellung der Deutschkompetenz von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache.