PCR-Gurgeltest, – Alles gurgelt
APA/ Hans Punz
APA/ Hans Punz
Coronavirus

Wiener horten PCR-Tests

Bisher sind in Wien rund 22 Millionen „Alles gurgelt!“-PCR-Tests abgegeben worden. Und es zeigt sich: Die Wienerinnen und Wiener neigen offenbar dazu, die Testkits zu Hause zu horten.

Derzeit sind laut Stadt Wien rund 12,84 Millionen Gurgeltests in Umlauf. Davon liegen etwa zwei Millionen Tests in Wiener Schulen, rund eine Million in den REWE-Lagern zur Auslieferung und rund 770.000 Tests liegen in den BIPA-Filialen zur Abholung oder werden dorthin ausgeliefert.

„Die restlichen neun Millionen liegen entweder bei den Nutzerinnen und Nutzern zuhause oder in Wiener Unternehmen für eigene Mitarbeiterscreenings“, heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) auf Anfrage von Radio Wien.

Testkits „Alles gurgelt“
ORF/Hubert Kickinger
Viele Wienerinnen und Wiener haben einen Vorrat an Testkits zuhause

Im Schnitt sieben Gurgeltests zuhause

Laut Stadt gibt es derzeit 1,3 Millionen „Alles gurgelt!“-Accounts, von denen aber nicht alle gleichzeitig aktiv sind. Rein rechnerisch hat damit jede Person sieben Gurgeltests zuhause – allerdings testen zum Teil mehrere Personen über einen Account, etwa im Fall von Kindern.

Um jedoch beim Rechenbeispiel zu bleiben: Geht man davon aus, dass zum Beispiel nur 70 Prozent regelmäßig Tests abholen, dann liegen im Schnitt zehn Tests pro Person zuhause. Nimmt man an, dass die Hälfte aller registrierten Nutzerinnen und Nutzer regelmäßig Tests abholt, dann „liegen im Schnitt 14 Tests pro Person zuhause“, heißt es von der Stadt.

Die Verpackung der „Alles gurgelt“-Tests ist kleiner geworden. Links im Bild.
ORF/Hubert Kickinger
Die Verpackung der Testkits wurde verkleinert

Drei Monate über aufgedrucktes Datum verwendbar

Wer einen abgelaufenen Test zuhause findet, sollte ihn nicht sofort wegwerfen. Laut Lead Horizon können die Tests „ohne Bedenken bis zu drei Monate über das aufgedruckte Ablaufdatum verwendet werden“.

Und es gibt eine Neuerung: Die Verpackung des Gurgeltests ist kleiner geworden. Das soll Platz bei den Abgabestellen schaffen, den Transport erleichtern, aber auch Verpackungsmaterial sparen, erklärte eine Sprecherin.