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APA/Harald Schneider
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Politik

Stadt Wien will Bauvorhaben beschleunigen

Die Stadt Wien will künftig schneller werden, wenn es um komplexe Bauvorhaben geht. So wird es schon im Vorfeld einer Bauverhandlung einmal im Monat die Möglichkeit geben, mit den beteiligten Magistratsabteilungen nach Lösungen zu suchen.

Das neue Angebot richtet sich speziell an komplexe Fälle, für deren Lösung das Zusammenwirken verschiedener Fachbereiche der Stadtverwaltung erforderlich ist. So können die Einreichenden bei Bedarf noch Änderungen an dem Projekt vornehmen. Das Beratungsgespräch zu schwierigen Problemstellungen erfolgt daher in der Regel im Vorfeld einer Baueinreichung.

Probleme zwischen Dienststellen beheben

Die erste Anlaufstelle für die Beratung sind die Gebietsgruppen der Baupolizei. „Probleme ergeben sich oft aus den unterschiedlichen Interessen, die von einzelnen Dienststellen wahrgenommen werden. Beispielsweise können sich Konflikte zwischen der notwendigen Zufahrt für die Müllabfuhr oder der Feuerwehr und dem zu erhaltenden Baumbestand auf der Straße vor dem Bauplatz ergeben“, sagte Gerhard Cech, Leiter der Baupolizei, in einer Aussendung.

Zu den Terminen, die einmal im Monat in einer der Gebietsgruppen stattfinden, lädt die Baupolizei daher auch die Fachabteilungen ein, die für das Projekt notwendig sind, wie etwa Wien Kanal oder die Wiener Netze. Über den Verlauf des Beratungsgesprächs wird von der Baupolizei ein Protokoll erstellt. Die darin festgehaltenen Ergebnisse werden bei einer späteren Baueinreichung dann berücksichtigt.