Anzahl der Intensivbetten vervierfacht
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Gesundheit

Covid-19 als Nebendiagnose

Nicht jeder Patient, nicht jede Patientin kommt ursächlich wegen einer Infektion mit dem Coronavirus ins Spital. Immer wieder wird die Infektion quasi nebenbei bei Patienten entdeckt, die zum Beispiel wegen Knochenbrüchen ins Spital kommen.

Die Komplexität der Auswertung von Covid-19-Zahlen zeigt sich unter anderem auch an Fällen, in denen die Infektion als Nebendiagnose gestellt worden ist. Als Corona-Spitals-Patienten gelten jene, die wegen eines schweren Verlaufs aufgenommen werden. Es sind aber auch zum Beispiel Patienten, die wegen einer Knieoperation ins Krankenhaus kommen, wofür sie einen negativen Test brauchen, aber dann nach der Operation Corona-Symptome zeigen und ein Test die Infektion bestätigt.

Nebendiagnosen und Post-Covid-Patienten

Bei solchen Patienten ist Covid eine Nebendiagnose. 32 Patienten waren das mit Stand von Mittwoch, bei insgesamt 272 positiven Patientinnen und Patienten in den städtischen Spitälern. Unter die täglich vermeldeten Covid-19-Patientenzahlen des Gesundheitsverbundes fallen auch sogenannte Post-Covid-Patienten, die wegen Covid-19 behandelt werden, aber nicht mehr positiv sind. Von den 233 Patienten auf den städtischen Normalstationen war das am Mittwoch bei 22 der Fall. Von den 54 Intensivpatienten galten 23 als Post-Covid-Patienten, die nicht mehr positiv sind, aber immer noch Spitalsbehandlung brauchen.