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Coronavirus

Rund 10.000 Teilnehmer bei CoV-Demo

In Wien waren am Samstag wieder mehrere Kundgebungen gegen die Coronavirus-Maßnahmen angemeldet. Mit rund 10.000 Personen nahmen aber deutlich weniger als zuletzt teil. Es kam zu einigen Zwischenfällen.

Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm einige Personen nach Verstößen gegen die Covid-19-Verordnung bzw. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt fest. Es gab auch Anzeigen, weil keine Masken getragen wurden, hieß es bei der Exekutive auf Anfrage. Wie viele war vorerst nicht bekannt. Unter den Festgenommenen befand sich auch ein Organisator einer Demo.

Regen am Nachmittag

Es nahmen wesentlich weniger Menschen an den Demos teil als zuletzt. Am Nachmittag fusionierten sich die einzelnen Kundgebungen zu einem Marsch, an dem laut Schätzung der Polizei 10.000 Personen teilnahmen. Angemeldet waren laut Polizei 22 Versammlungen. Nicht zuletzt das Wetter – ab dem frühen Nachmittag begann es in der Wiener Innenstadt zu regnen – dürfte aber viele abgehalten haben zu kommen.

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Auch diesmal war wieder ein großes Polizeiaufgebot im Einsatz

Versammlungen waren für 12.00 Uhr am Maria-Theresien-Platz, Heldenplatz und Schwarzenbergplatz angezeigt. Gegen 15.00 Uhr starteten die Demonstrierenden einen Marsch rund um den Ring, wie es mittlerweile bei Demonstrationen meist der Fall ist. Daher war mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, auch bei den Straßenbahnen am Ring.

Bereits am Freitagabend hatten rund 100 Fahrzeuge mit einem Autokorso in der Innenstadt für Verzögerungen im Abendverkehr gesorgt. Der ÖAMTC erwartet bis etwa 18.30 Uhr zeit- und abschnittweise Sperren rund um Kai und Ring.