Vom 28. bis 30. Jänner waren die Jugendlichen unterwegs. Neben dem Sprühen der Farbei sollen sie auch bei zwei Pkw die Reifen aufgestochen haben. Am Sonntagabend wurden sie dann von der Polizei erwischt.
Die Polizeibeamten wurden zu einer Streitschlichtung gerufen. Dabei fällt ihnen auf, dass das Mädchen jenen Vornamen hat, der kurz zuvor auf Hausfassaden, Fenster und Autos gesprüht worden war. Das Trio, ein Mädchen und zwei Burschen, hatte acht Buntlack-Spraydosen und vier Teppichmesser dabei – sie wollen aus „Langeweile“ gehandelt haben, so die Exekutive am Mittwoch.
Schaden im sechsstelligen Bereich
Das Mädchen aus Deutschland (14) sowie die beiden Ungarn (15 und 16) gaben die Sachbeschädigungen der vergangenen Tage zu. Ein 14-jähriger Ungar soll ebenfalls dabei gewesen sein. Den Jugendlichen werden mehr als 70 Fakten – darunter das Sprühen nationalsozialistischer Symbole – vorgeworfen. Die Schadenssumme dürfte sich im sechsstelligen Bereich bewegen. Die Teenager wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.