Die Vorteile des neuen Photon-Counting-CT: Bei Krebs kann früher erkannt werden, um welche Art von Tumor es sich handelt. Bei Gefäßerkrankungen können feine Strukturen besser beurteilt, bei Post-Covid-Patienten die Entwicklung ihrer Lungenschäden präziser kontrolliert werden.
Strahlenbelastung niedriger
Denn die Technologie erlaubt eine schnellere und genauere Diagnostik. Quanten, physikalisch gesehen die kleinsten Teilchen, werden dabei erfasst. Somit kann das Gerät mehr verwertbare Daten erzeugen und ultrahochauflösende Aufnahmen von Organen liefern.
Die Strahlenbelastung bei der Untersuchung sei laut AKH um bis zu 45 Prozent niedriger. „Von der hochauflösenden Technik und der geringen Strahlendosis profitieren alle Patienten und Patientinnen, insbesondere jene, die aufgrund Ihrer Erkrankungen mehrere oder regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen mittels Computertomographie erhalten müssen“, so Christian Herold, Leiter der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin von AKH Wien und MedUni Wien.
2,75 Millionen Euro Kosten
2021 hat der Hersteller das Gerät auf den Markt gebracht. Es ist auch in deutschen Kliniken im Einsatz. Die Kosten für den neuen quantenzählenden Computer-Tomografen belaufen sich laut AKH auf 2,75 Millionen Euro.