Am Mittwoch stand Hemsworth zum ersten Mal auf der Donauplatte vor der Kamera. Dabei hatte ein junger Fan Glück. Er ließ sich zwei Actionfiguren signieren und abschließend gab es ein Selfie mit dem Hollywoodstar. Auch ein paar wenige Statisten konnten bisher ein Autogramm und Selfie ergattern. Hemsworth, bekannt als Thor aus dem Marvel-Universum, verkörpert in der neuen Netflix-Produktion „Extraction 2“ den australischen Söldner Tyler Rake.
Chris Hemsworth beim Dreh einer Szene in Wien
Quelle: John Harris Fitness
Am Montag soll die letzte Klappe fallen
Schon der erste Teil katapultierte sich an die Spitze der meistgesehenen Netflix-Produktionen. Die vergangenen September angekündigte Fortsetzung erschien da nur konsequent. Seit Ende Jänner laufen die Dreharbeiten in der Donaustadt.
Actionszene bei Dreh zu „Extraction 2“
Noch bis kommenden Montag soll das Sequel auf der Donauplatte gedreht werden. Und schon jetzt gab es bei den Dreharbeiten zahlreiche Actionszenen. So flog etwa ein Polizeihubschrauber knapp über dem Boden zwischen Gebäuden, es kam zu Explosionen und Schießereien wurden inszeniert. Erst am Mittwoch wurde wieder die Explosion eines Taxis für die Kameras in Szene gesetzt.
„Das ist ein Riesenzirkus“
„Der DC Tower ist fest in Tyler Rakes Hand“, sagte Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission: „Das ist ein Riesenzirkus.“ Nicht nur, dass dort gedreht wird, wohnt das Filmteam auch im 250 Meter hohen Wolkenkratzer und hat seine Produktionsbüros dort untergebracht.
Laut Stoisits wurde in ganz Europa nach dem passenden Drehort gescoutet. „Der DC Tower hat ihnen dann gut gefallen.“ Denn das Gelände sei relativ freiliegend, weshalb etwa Helikopterszenen vergleichsweise unkompliziert inszeniert werden könnten. Außerdem könne man gut absperren, es gebe auch keinen fließenden Verkehr und genug Abstellflächen für den Fuhrpark der Crew.
Filmstar Chris Hemsworth trifft auf Fans
Das Warten hat ein Ende, Chris Hemworth ist nun in Wien am Filmset beim DC Tower. Dort hatten zumindest ein paar Statistinnen und Statisten am Mittwoch das Glück, Autogramme und Selfies mit dem Star zu ergattern.
Für die Commission-Chefin ist die „Tyler Rake“-Fortsetzung eine der wichtigsten Produktionen für den Filmstandort in den vergangenen 15 Jahren. Zwar gab es immer wieder große Hollywoodprojekte mit Gastszenen in Wien – etwa im Bond-Abenteuer „Spectre“ (2015) –, aber hier dauerten die Arbeiten nur wenige Tage. Bei einem zweiwöchigen Dreh wie bei „Tyler Rake“ bleibt freilich mehr Geld in der Bundeshauptstadt. In diesem Fall wird die Crew an die fünf Mio. Euro in Wien lassen.