Dompfarrer Toni Faber formt mit seinen Händen ein Herz
Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
Religion

Dompfarrer segnet Paare am Valentinstag

Zum Valentinstag lädt Dompfarrer Toni Faber Liebende zu einer Segnung in den Stephansdom ein. Auch in einigen weiteren katholischen Kirchen der Stadt finden Segnungsfeiern und Gottesdienste zum Tag der Liebe statt.

Am Montag seien um 20.00 Uhr alle Menschen im Stephansdom willkommen. Ehepaare, Verliebte, Verlobte, aber auch Einzelpersonen können ohne Voranmeldung teilnehmen. „Wir beten in diesem schlichten Gottesdienst dafür, dass die Liebenden einander Stütze und Halt sind, dass sie den Mut finden, sich ganz auf einander einzulassen und dass sie Freude daran haben, gemeinsam etwas Neues zu schaffen“, erklärte Faber.

Segen in den Kirchen Wiens

Neben dem Stephansdom bieten auch weitere Kirchen und Institutionen Segnungsfeiern und Gottesdienste rund um den Valentinstag an. Am 12. Februar finde etwa eine Segnungsfeier für Liebende in der St.-Elisabeth-Kirche (15.00 bis 17.00 Uhr) statt.

Am Sonntag der 13. Februar werden in der Pfarre St. Claret-Ziegelhof ab 10.15 Uhr Ehejubilare gesegnet und in der Pfarre Akkonplatz kann der Segen persönlich oder via Videokonferenz ab 18.00 Uhr empfangen werden. Am Montag, dem Valentinstag, gibt des in der Pfarre Emmaus am Wienerberg (18.00 Uhr), der Pfarre Inzersdorf-Neustift (18.00 Uhr), dem St. Edith Stein – Seelsorgezentrum (18.00 bis 20.00 Uhr), der Kirche St. Thekla (18.30) und dem Stephansdom (20.00 Uhr) Segnungsfeiern.

Aktionen am Tag der Liebe

„Quo vadis?“, das Begegnungszentrum der Österreichischen Ordensgemeinschaften, lädt Menschen am 14. Februar zu einem persönlichen Segen im Rahmen des Mittagsgebets um 12.00 Uhr ein. „Wir verteilen den ganzen Tag über Liebesbriefe von Gott an Menschen in der Stadt. Damit wollen wir zeigen: Gott ist einer, der den Menschen nahe ist und ein gutes Leben aller will. Wir schenken mit den Briefen also Ermutigung und Freude“, so die Leiterin des Begegnungszentrum Lisa Huber.

Die Angestellten des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern erhalten vom Vorstand als Zeichen der Aufmerksamkeit und des Dankes am 14. Februar eine nicht welkende Blume aus Papier geschenkt. „Liebe ist Hochschätzung, Achtung und Respekt vor dem Nächsten“, sagte Schwester Adelma Leitner, die dem Orden der Barmherzigen Schwestern im sechsten Bezirk angehört.

Das Blumenschenken sei eine Verknüpfung mit der Legende des heiligen Valentins. Er lebte im dritten Jahrhundert als Bischof in Italien und soll trostsuchenden Menschen Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Außerdem traute er der Legende nach Liebespaare im christlichen Ritus entgegen des Verbots des römischen Kaisers. Dafür bezahlte er mit dem Leben. Der 14. Februar ist traditionell sein Gedenktag.