Archivbild: Miete, Wohnungen
APA/Georg Hochmuth
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Wirtschaft

Immobilienpreise auf neuem Höchststand

In den sechs größten Städten Österreichs haben sich Eigentumswohnungen innerhalb des vergangenen Jahres weiter verteuert. In Wien liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile bei 5.000 Euro – zehn Prozent höher als im Vorjahr.

Das zeigt eine aktuelle Untersuchung, bei der die Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in österreichischen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern verglichen wurden. Demnach ist Innsbruck die mit Abstand teuerste Großstadt des Landes, 2020 kostete dort der Quadratmeter 6.170 Euro, aktuell sind es 6.770 Euro.

Teure Neubauten in Wien

Relativ gesehen günstiger ist der Immobilienkauf in Wien, wenngleich auch dort immer mehr teure Neubauten entstehen und die Nachfrage aufgrund der wirtschaftlichen Stärke anhaltend hoch ist. Aktuell kostet der Quadratmeter in der Hauptstadt erstmals 5.000 Euro. Vor einem Jahr mussten Käufer noch rund 500 Euro weniger für den Quadratmeter bezahlen.

Salzburg hat die 5.000-Euro-Marke schon vor einiger Zeit übersprungen. Nach einem Plus von acht Prozent kosten Eigentumswohnungen inzwischen 5.630 Euro – nach Innsbruck der zweithöchste Wert aller Städte.

Datenbasis für die Berechnung waren im Jahr 2020 und 2021 auf dem Portal immowelt.at inserierte Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern. Die Angaben beziehen sich jeweils auf Angebote, es handelt sich also nicht um Abschlusspreise.