Der Umsatz sei um 18 Prozent auf fast vier Milliarden Euro gestiegen. Die Dividende solle nun um 25 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie kräftig angehoben werden, teilte das Unternehmen mit Sitz in Wien mit. Akquisitionen hätten die Position in den wichtigsten Märkten gestärkt, hieß es seitens des Konzerns. „Wienerberger hat sich in den letzten Jahren strategisch komplett neu ausgerichtet und sich zu einem Komplettanbieter von innovativen, smarten Systemlösungen gewandelt“, erklärte CEO Heimo Scheuch.
2021 war den Angaben zufolge das bisher beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Seit 2012 seien die Verkaufserlöse jedes Jahr um sechs Prozent gewachsen. Durch die Fokussierung auf moderne Systemlösungen im Produktbereich habe Wienerberger „trotz herausfordernder Marktbedingungen eine hervorragende Performance und ein starkes organisches Wachstum in allen Geschäftsbereichen“ erzielt.
Optimistischer Ausblick auf laufendes Jahr
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte 2021 gegenüber dem Jahr davor um 24 Prozent auf 694 Mio. Euro zu. Und auch der Ausblick auf das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2022 ist optimistisch: Heuer soll das EBITDA um zwölf bis 15 Prozent auf 750 bis 770 Millionen Euro weiter ansteigen. Die Wachstumsstrategie werde konsequent fortgesetzt. Trotz des Geschäftsausbaus senkte der Baustoffhersteller seine CO2-Emissionen im abgelaufenen Jahr laut Eigenangaben um acht Prozent.
Das vergangene Jahr sei „durchaus von großen Herausforderungen geprägt“ gewesen, teilte der Konzern mit Blick auf die instabile geopolitische Lage, die makroökonomischen Bedingungen, die anhaltende Coronapandemie, Handelsrestriktionen, die hohe globale Nachfrage nach wichtigen Rohstoffen und Energie, Lieferengpässe sowie signifikante Preisanstiege von bis zu 50 Prozent mit.