Kathrin Gaal und Erwin Nevrivy beim Schachspielen in einem Grätzl-Zentrum
Ludwig Schedl
Ludwig Schedl
Soziales

Neue „Grätzlzentren“ ermöglichen Austausch

Seit dieser Woche gibt es in Wien ein weiteres „wohnpartner Grätzl-Zentrum“ in Kaisermühlen. Das Nachbarschaftsservice bietet einen Ort für Austausch und kostenlose Angebote. Ein weiteres „Grätzlzentrum“ öffnet Anfang März in Hernals seine Pforten.

In ganz Wien gibt es mittlerweile sechs „Grätzlzentren“. Im Goethehof in Kaisermühlen eröffnete das neueste „wohnpartner Grätzl-Zentrum“. Auf einer Fläche von 220 Quadratmetern dient es als Nachbarschaftstreff für Beratungen, Bildung und Freizeitaktivitäten. Außerdem ist der Standort mit einer multifunktionalen Küche und einer Kreativwerkstatt ausgestattet.

Für alle Menschen kostenlos

Die Angebote in allen „Grätzlzentren“ können von jedem und jeder kostenlos genutzt werden. Dazu zählen Frauen- und Kochgruppen, Zeitzeugenprojekte, Sprachkurse und Weiterbildungen in Kooperation mit den Volkshochschulen und „waff“. Zudem soll es hier Unterstützung bei Konflikten in der Nachbarschaft geben. Die „Grätzlzentren“ bieten außerdem Hilfsangebote der Stadt und dienen als Anlaufstelle für Ehrenamtliche.

Einzelne „wohnpartner Grätzl-Zentren“ bieten zusätzliche Angebote, die die lokalen Interessen berücksichtigt. Im Karl-Wrba-Hof (Favoriten) gibt es zum Beispiel ein Sportangebot und in Kaisermühlen (Donaustadt) ein Eltern-Kind-Cafe. Weitere Zentren befinden sich im Karl-Waldbrunner-Hof (Landstraße), Am Schöpfwerk (Meidling), in der Ada-Christen-Gasse (Favoriten), in der Steinergasse (Liesing) und der Ruthnergasse (Floridsdorf). Am 4. März eröffnet der Standort in der Wattgasse (Hernals).