Ein Mann richtet ein Hotelbett her
APA/Barbara Gindl
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Politik

Wiener ÖVP fordert mehr Hilfe für Tourismus

Die Wiener ÖVP fordert ein „Entlastungspaket“ für den Städtetourismus. Der Krieg in der Ukraine belaste diesen zusätzlich. Die strengeren Regeln in Wien müsse die Stadtregierung mit Wirtschaftshilfen ausgleichen, so die ÖVP.

Die Stadtpartei rechnete heute vor: Im Vergleich zu 2019 gab es im Jahr 2021 fast 48 Prozent weniger Nächtigungen. Im Gesamtjahr 2021 erzielten die Wiener Beherbergungsbetriebe einen Netto-Umsatz von 305,6 Mio. Euro. Damit wird ein Rückgang von 70 Prozent zum bisherigen Rekordjahr 2019 verzeichnet. Neben der COVID-19-Krise wird auch der Ukraine-Konflikt zu einer Verlängerung dieser Situation führen.

Streichung der Luftsteuer und Schanigartengebühren

„Wenn die Wiener Stadtregierung gesundheitspolitisch einen eigenen Weg geht, wie die Beibehaltung der 2G-Regelung in der Gastronomie oder die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht im Handel, muss diese auch mit eigenen und speziellen Wirtschaftshilfen ausgleichen“, so der Tourismussprecher der Volkspartei Wien, Markus Grießler.

Krieg gefährdet Tourismusaufschwung

Der Krieg in der Ukraine ist auch für die österreichische Wirtschaft eine Herausforderung, etwa für den Tourismus. Bomben und Schüsse nur wenige hundert Kilometer von Wien entfernt machen die Stadt aus Sicht internationaler Gäste nicht gerade attraktiver.

Konkret fordert die Partei eine Streichung der nur in Wien geltenden „Luftsteuer“, das Aussetzen der Schanigartengebühren und die neuerliche Ermöglichung der Antragstellung zur Öffnungsprämie für die Hotellerie. Weiters brauche es die Förderung der Winterschanigärten für die Saison 2022/2023, das Aussetzen der Ortstaxe oder die Einführung von Tourismuszonen.