Aus der Ukraine geflüchtetes Mädchen mit Stofftieren an der ukrainisch-slovakischen Grenze
PETER LAZAR/AFP
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Soziales

Freiwilligen-Plattform: Wo man helfen kann

Viele Menschen wollen in Wien derzeit der ukrainischen Bevölkerung helfen. Der Fonds Soziales Wien (FSW) reaktivierte dafür nun die Plattform „where2help“. Über diese werden freiwillige Helferinnen und Helfer mit entsprechenden Einrichtungen vernetzt.

Der FSW, die Stadt Wien, NGOs, Blaulichtorganisationen und die Zivilgesellschaft arbeiten daran, damit geflüchtete Menschen aus der Ukraine Unterstützung erhalten und sicher in Wien ankommen. Auch das Engagement der Wienerinnen und Wiener werde sichtbar, hieß es in einer Aussendung des FSW. Deswegen reaktivierte er die Plattform „where2help“, die bereits während der Fluchtbewegung 2015 und 2016 im Einsatz war.

Zeit spenden für Menschen in Not

Die Plattform bringe "Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten, mit Organisationen und Privatinitiativen zusammen, die Unterstützung benötigen – einfach und unkompliziert“, erklärte FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer. Freiwillige können sich hier gezielt bei der Initiative engagieren, die am meisten ihren Vorstellungen entspricht. Über 3.000 Menschen registrierten sich bereits auf der Plattform. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine kamen schon über 100 Freiwillige dazu.

Freiwilligen-Plattform: Wo man helfen kann

Viele Menschen wollen in Wien derzeit der ukrainischen Bevölkerung helfen. Der Fonds Soziales Wien (FSW) reaktivierte dafür nun die Plattform „where2help“. Über diese werden freiwillige Helferinnen und Helfer mit entsprechenden Einrichtungen vernetzt.

Die bereits über 80 registrierten Organisationen und Initiativen tragen auf „where2help“ ein, wann und wo sie Unterstützung von Freiwilligen brauchen. Über die Plattform erhalten sie einen genauen Überblick, wie viele Menschen sich bereits für einen Einsatz angemeldet haben, inklusive Name und Kontaktmöglichkeit.

„Bedarf wird rasant steigen“

Dadurch, dass Organisationen jeweils bestimmte Anzahl an Unterstützerinnen und Unterstützern anfordern können, wird dafür gesorgt, dass es zu keiner ungleichen Verteilung von Helfenden kommt. Der FSW appelliert daher auch an alle Interessierten, sich zu informieren, wann und wo helfende Hände gebraucht werden. Organisatoren sowie Freiwillige können alle Einsätze in den Kalender eintragen lassen und werden automatisch verständigt, sollte sich der Ort oder Zeitpunkt des Einsatzes ändern.

„Der Bedarf an Freiwilligen wird rasant steigen, sobald mehr geflüchtete Menschen aus der Ukraine nach Wien kommen. Schon jetzt zeichnet sich eine enorme Fluchtbewegung innerhalb Europas ab“, sagte Bauer. „where2help“ sei von Freiwilligen für Freiwillige entworfen worden. Die Plattform wird von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt und vom FSW betrieben.