Erhoben wird dazu etwa, ob geflüchtete Menschen mit pädagogischer Ausbildung eingetroffen sind. Aktuell sind die Kinder aus der Ukraine noch in den Regelklassen untergebracht. Möglich ist jedoch, dass bei einer größeren Anzahl auch eigene Klassen eingerichtet werden, sagte der Stadtrat.
Ankunft vieler unbegleiteter Jugendlicher
Wie viele Betroffene erwartet werden, sei derzeit nicht vorherzusehen. Wiederkehr versicherte jedoch: „Wir sind vorbereitet, dass wir viele Kinder aufnehmen können.“ Aktuell wird auch die Ankunft zahlreicher unbegleiteter Jugendlicher registriert, berichtete er.
Wiederkehr appellierte auch an den Bund, rasch die Verordnung zum Schutz von Menschen aus der Ukraine zu beschließen, etwa um die Frage der Schulpflicht zu klären. Derzeit arbeite man „ins Blaue“ hinein, betonte er.
Suche nach Personal schwierig
Angesichts der bisher relativ kleinen ukrainischen Community in Wien gestaltet sich laut Wiederkehr auch die Suche nach pädagogischem Personal mit Sprachkenntnissen nicht ganz einfach. Darum werde man nun auch jene Menschen ansprechen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Gesucht werden vor allem Personen mit entsprechender Ausbildung.
Im Wiener Ankunftszentrum für Flüchtlinge, das in einer Sporthalle in der Leopoldstadt eingerichtet wurde, sind unterdessen bisher bereits 4.000 Menschen betreut worden, teilte eine Sprecherin des Krisenstabs am Nachmittag mit. Die Zahl der Notschlafplätze wurde zuletzt noch einmal um rund 100 aufgestockt. Etwa 1.100 Nachtquartier-Plätze stehen aktuell zur Verfügung