Wissenschaft

Tagung zu Frauen- und Geschlechtergeschichte

Die österreichische Historikerin Johanna Gehmacher feiert am 17. März ihren 60. Geburtstag. Ihr zu Ehren organisiert das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien nun eine internationale Tagung zum Thema „Trans/Nationalität, Auto/Biografie und Frauenbewegung“.

Gehmacher, geboren am 17. März 1962 in Abtenau (Salzburg), studierte Geschichte an der Uni Wien, wo sie 1993 mit einer Dissertation zum Thema „Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Österreich. Eine Untersuchung zur Bedeutung des Geschlechts in der Politik“ promoviert wurde.

Perspektiven auf das Konzept Nation

Sie habilitierte 2001 mit einer Monographie zum Thema „‚Völkische Frauenbewegung‘. Deutschnationale und nationalsozialistische Geschlechterpolitik in Österreich“ zur Universitätsdozentin für neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und ist seither außerordentliche Professorin am Institut für Zeitgeschichte.

Sie leitete dieses Institut von 2012 bis 2014 als Vorständin und ist derzeit Sprecherin des Forschungsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Neben der Frauen- und Geschlechtergeschichte zählen theoretische und empirische Perspektiven auf das Konzept Nation, Biographieforschung, Frauen- und Jugendbewegungen sowie der Nationalsozialismus, speziell dessen Frauen- und Geschlechtergeschichte zu ihren Forschungsschwerpunkten.