„Nach der doch grauen Winterjahreszeit dürfen wir uns nun alle auf ein buntes Farbenspiel in Wien freuen“, so der für die Stadtgärten zuständige Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) in einer Aussendung. Die ausgelegten Tulpen- und Narzissenzwiebeln waren über den Winter mit Reisig als Frostschutz bedeckt, dieser wurde inzwischen schon entfernt. Neben den ausgesetzten Blumen blühen laut den Stadtgärten auch bereits einige Bäume und Sträucher, wie Winterjasmin, Duftschneeball und Forsythie.
Farblich nach Plan
Bei der Gestaltung der Blumenbeete orientieren sich die Stadtgärten laut eigenen Angaben an zwei „Farbachsen“: zum einen Orange, Gelb und Weiß, zum anderen Rot, Rosa und Weiß. Zum Einsatz kommen dafür verschiedene Tulpensorten wie Barcelona, Red Emperor, Jan Van Nes und Orange Emperor. Bei den Stiefmütterchen setzt man auf die Sorten Viola cornuta „Petit Yellow“ und Viola cornuta „Twix F1 Rosy Mix“. Dazu bekommen die Gärtnerinnen und Gärtner einen genauen Plan, welche Blume wohin gesetzt werden soll.

„Die Violen stehen vor der Tür und die Tulpen kommen auch schon langsam aus der Erde hinaus“, schildert Stadtgärten-Mitarbeiter Dominik Heinrich im Radio-Wien-Interview. Bevor die Blumen eingegraben werden, müsse die Erde vorbereitet, aufgelockert und eventuell gedüngt werden. „Für uns ist das das Beste im Jahr. Der Frühling startet, die Mitarbeiter kommen alle zu uns und es geht wieder bergauf“, so Heinrich.