Verkehr

Leihräder: WienMobil statt Citybike

Anfang April geht es los mit WienMobil, dem neuen Leihradsystem der Wiener Linien. Es löst die Citybikes der Gewista ab, die seit 19 Jahren vor allem innerstädtisch zur Verfügung standen. Nun soll es in allen Bezirken Abstellstationen geben.

Sie sind rot-weiß, haben sieben Gänge und ein elektronisches Rahmenschloss. Das muss beim Losfahren per App entsperrt und zum Beenden der Fahrt abgesperrt werden. Ab ersten April sollen 1.000 WienMobil-Räder bereitstehen – an zunächst einmal 60 Leihstationen, die gerade errichtet werden.

60 Cent pro halbe Stunde

Die meisten Standorte der alten CityBike-Leihräder werden übernommen. Neue kommen jetzt etwa in den Flächenbezirken Simmering, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing hinzu. WienMobil-Räder sollen somit in allen Bezirken rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Der Vollbetrieb mit 3.000 Rädern und 185 Stationen ist laut Wiener Linien für Herbst geplant.

Es soll auch die Möglichkeit geben, die WienMobil Räder bei 50 herkömmlichen Radabstellplätzen zu entlehnen. Eine halbe Stunde kostet 60 Cent, Wiener Linien JahreskartenbsitzerInnen zahlen 30 Cent. Betrieben wird das neue Leihradsystem vom Marktführer in Europa, nextbike.