Er wolle den Expertinnen und Experten hier nicht vorgreifen, betonte er am Dienstag: „Das wird in den nächsten Tagen entschieden.“ Die Prüfung hänge zusammen mit der Gesamtpreissituation am Energiesektor. Es gebe dort eine dramatische Entwicklung, wobei diese nicht immer mit den Kosten der Rohstoffe zusammenhänge, gab Ludwig zu bedenken. „Wir sehen, dass offensichtlich auch Spekulanten stark unterwegs sind, die darauf setzen, dass die Preise weiter steigen.“
Bei der für die Fernwärme zuständigen Wien Energie prüft man die massiven Preisentwicklungen. Gleichzeitig beruhigt man: Für die jetzige Heizperiode ändert sich für die Kunden nichts. Denn die meisten Privatkunden unterliegen dem amtlichen Preisbescheid. Das heißt, bevor die Preise erhöht werden, muss zuvor noch ein Antrag bei der zuständigen Preisbehörde eingebracht werden und das sei noch nicht passiert.
Unterstützung durch die Stadt
Wien habe bereits unterstützende Maßnahmen für die Bevölkerung in die Wege geleitet, verwies der Bürgermeister auf ein jüngst präsentiertes Paket. Dieses sieht unter anderem Direktanweisungen an Mindestsicherungsbezieherinnen und -bezieher oder Mindestpensionistinnen und -pensionisten vor. Das Volumen der „Energieunterstützung“ wurde mit 124,3 Mio. Euro beziffert.