Der Künstler Marcin Glod bei einer Ausstellunge vor seinem Werk, das Dagobert Duck in einem Glasgefäß darstellt
Fabio Eppensteiner
Fabio Eppensteiner
Kultur

„NFT-Projekt des Jahres“ von Wiener Künstler

Der Wiener Streetart-Künstler Marcin Glod ist auf der „Asia Investment & Banking Conference“ in Dubai für das „NFT-Projekt des Jahres“ ausgezeichnet worden. Er erhält den Preis für sein demnächst startendes Kunstprojekt „Crypto Panther Club“.

Die Abkürzung NFT steht für Non Fungible Token, also zu Deutsch nicht-ersetzbare Objekte. Es handelt sich dabei um digitale Echtheitszertifikate. Ein technisches Verfahren, eine sogenannte Blockchain-Datenkette, sorgt dafür, dass diese Dateien nicht kopierbar und somit einzigartig sind.

NFTs als Eintrittskarte in den Club

Der „Crypto Panther Club“ soll eine Gemeinschaft im digitalen und analogen Raum sein. Er hält eine Sammlung von 5.555 unterschiedlichen NFT-Kunstwerken, deren zentrales Motiv ein Panther ist und die gemeinsam an der Blockchain angereiht sind. Jedes dieser NFTs des „Crypto Panther“ ist laut Aussendung zugleich Eintrittskarte in den Club, der eine Vielzahl an Vorteile in der analogen Welt für seine Mitglieder bereithält.

Ein Print des Rosaroten Panthers von Marcin Glod
Marcin Glod
Auf Besitzerinnen und Besitzer eines „Crypto Panther“-NFTs warten Vorteile in der echten Welt

Dazu zählen etwa die Chance, Kunstwerke von Glod und Banksy im Gesamtwert von über 300.000 Euro zu gewinnen, Einladungen zu exklusiven Villenpartys mit bekannten DJs oder VIP-Eintritte zu allen Kunstausstellungen des „Crypto Panther Club“.

In Zukunft sollen Mitglieder auch darüber entscheiden, an welche Wohltätigkeitsorganisationen und gemeinnützigen Einrichtungen der Club einen Teil des Gewinnes spenden wird. Der Launch des Clubs steht zwar noch aus, laut Angaben des 1994 in Krakau geborenen Glod haben sich jedoch schon 2.000 Mitglieder registriert, die sich vorab im Discord-Forum des Clubs austauschen.