1.738 Kinder hätten bereits zwei Teilimpfungen erhalten, weitere 2.048 Kinder die erste Teilimpfung, teilt Wiederkehrs Büro am Samstag in einer Aussendung mit. Geimpft wurde an 187 Volksschulen, also an allen, die einen eigenen Schularzt bzw. eine eigene Schulärztin haben. Insgesamt gibt es in Wien rund 300 private und öffentliche Volksschulen.
Um wie viel die Impfquote in den Volksschulen damit gesteigert wurde, wurde nicht bekanntgegeben. Um die 74.000 Volksschülerinnen und -schüler gibt es in Wien. In den Impfstatistiken ist nur die Altersgruppe der unter 15-Jährigen ausgewiesen, hier haben bisher 26,6 Prozent zumindest eine Impfung gegen das Coronavirus bekommen.
Weiter „niederschwellige Impfangebote“ geplant
Die Impfaktion an den Volksschulen startete im Dezember mit einem Pilotversuch an acht Schulen. Mitte Februar wurde das Impfen dann breit ausgerollt. Ende März endet die Aktion nun wie geplant mit dem Abschluss der Zweitstiche. Es gebe für die Altersgruppe weiterhin die stationären Wiener Impfangebote, so ein Sprecher von Wiederkehr gegenüber wien.ORF.at.
Wiederkehr kündigte per Aussendung jedoch an, dass es in der Zukunft auch im Bildungsbereich weiter „niederschwellige Impfangebote“ geben werde. Das sei gerade in Blickrichtung Herbst „enorm wichtig“, so der Stadtrat. „Wir haben in den Volksschulen, aber auch an Berufs- und Mittelschulen gesehen, dass mehr Schülerinnen und Schüler vom Impfangebot an den Bildungseinrichtungen Gebrauch machen, als es Angemeldete gibt. Das zeigt uns, dass die Barriere, die Impfung schnell und unkompliziert verabreichen zu können, möglichst niedrig sein muss“, wird Wiederkehr zitiert.