Thermostat einer Heizung
APA/dpa/Hauke-Christian Dittrich
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Wirtschaft

Deutlich mehr Anfragen bei Wien Energie

Die Entwicklungen auf den Energiemärkten, etwa die stark steigenden Gaspreise, verunsichern derzeit viele Menschen. Das merkt auch der städtische Energieversorger Wien Energie: Die Anfragen von Kundinnen und Kunden stiegen deutlich.

„Die Telefone klingeln an manchen Tagen dreimal so oft wie im Vorjahr, auch doppelt so viele Mails wie üblich kommen bei uns an“, heißt es von der Wien Energie gegenüber Radio Wien. Der Trend ist laut dem Unternehmen schon seit dem Herbst und den seit damals stark steigenden Energiepreisen bemerkbar.

Daher wurde bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Telefonleitungen aufgestockt. Dennoch bittet man um Verständnis: Es könne aktuell zu Wartezeiten kommen, es würden jedoch alle Anfragen beantwortet. Auch wird auf einen eigens eingerichteten Hilfe-Bereich auf der Wien-Energie-Internetseite verwiesen, wo viele Fragen beantwortet würden.

Fragen zu Tarifen und Versorgungssicherheit

Die aktuelle Pandemielage wirkt sich laut dem Unternehmen personell derzeit hingegen nicht allzu stark aus: Nur zwei bis drei Prozent des Personals würden ausfallen, es gebe kaum Ansteckungen innerhalb des Unternehmens. Als Grund nennt man Maßnahmen wie viel Home Office, Tests und FFP2-Maskenpflicht.

Die meisten Fragen der Kundinnen und Kunden betreffen laut Wien Energie den eigenen Energievertrag, die Rechnung oder den Wechsel zur Wien Energie. Ein großes Thema seien aktuell auch die Versorgungssicherheit und der Umstieg auf alternative Wärmequellen wie Fernwärme oder Wärmepumpen.

Zur Entwicklung der Tarife beruhigt man. Bei Tarifen mit Preisgarantie könne man sich auf diese verlassen. Auch für neue Kundinnen und Kunden gebe es Tarife mit Preisgarantie für Strom oder Gas für einen Zeitraum von einem Jahr. Diverse Aktionen würden zudem ihre Gültigkeit behalten.