Tiere

Sechs Fuchsbabys wohnen im Privatgarten

Eine Füchsin mit sechs Jungtieren ist in einen Privatgarten in Liesing eingezogen. Die Wildtiere haben unter der Gartenhütte ihren Bau und kommen seit Kurzem ins Freie. Die Hausbesitzer beobachten die Füchse mit Kameras.

„Wir wussten zwar, dass Füchse durch die Nachbarschaft wandern, aber dass sie sich unter unserer Gartenhütte einen Fuchsbau suchen und dann hier ihre Babys großziehen war doch sehr überraschend. Eine freudige Überraschung allerdings, sie sind sehr herzig“, so Martina Morell gegenüber Radio Wien.

Ihre Familie lässt die Tiere, wie man es tun sollte, in Ruhe. Morell: „Nein, wir betreuen sie gar nicht. Wir versuchen uns fernzuhalten. Wir wollen nicht, dass sie sich zu sehr an Menschen gewöhnen. Sie haben sich auch den hinteren Teil der Gartenhütte ausgesucht. Dort sind sie sehr abgeschieden.“

Mehrere Kameras im Garten

Aber die Hausbesitzer haben eine Kamera direkt über dem Fuchsbau installiert. „Sodass wir sehen können, wenn sie davor spielen und aktiv sind. Mein Sohn hat ihnen einen kleinen Ball hingelegt. Der war binnen kürzester Zeit in Verwendung und ist mittlerweile verschwunden. Ich weiß nicht, wo sie den hingetragen haben“, so Morell.

Die Familie stellte noch weitere Kameras in ihrem Garten auf, die auch in der Nacht aufnehmen. „Wir wissen jetzt, dass die Füchse sehr nachtaktiv sind. Sie sind gegen 9.00 Uhr aktiv, schlafen dann meistens und kommen am späten Nachmittag wieder raus. Und langsam kommen sie in den ganzen Garten und gehen auf Erkundungstour.“

Informationen über Wildtiere

Das Zusammenleben von Mensch und Wildtieren in der Stadt ist aber nicht immer einfach. Wildtiere können Schäden verursachen und als Krankheitsüberträger gelten. Die Stadt Wien und das Wildtierservice Wien geben auf ihren Websites Informationen dazu.