Chronik

Verletzte nach schweren Arbeitsunfällen

In Wien haben sich am Dienstag zwei schwere Arbeitsunfälle ereignet. Auf Baustellen in Rudolfsheim-Fünfhaus und in Döbling stürzten Männer jeweils mehrere Meter in die Tiefe und zogen sich schwere Verletzungen zu

Ein Arbeiter wurde mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen, der andere erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde ebenfalls ins Spital gebracht, berichtete der Sprecher der Berufsrettung, Andreas Huber, am Mittwoch.

Mehrere Meter in die Tiefe gestürzt

Zum ersten Einsatz wurden die Teams der Berufsrettung gegen 14.00 Uhr alarmiert. In einer Wohnung in der Tannengasse in Rudolfsheim-Fünfhaus sei ein 50 Jahre alter Bauarbeiter circa drei Meter aus einem Obergeschoß gestürzt. Aufgrund des Verdachts auf Wirbelsäulenverletzungen wurde er an Ort und Stelle von den Rettungskräften immobilisiert. „Er ist in eine Vakuummatratze gelegt worden, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte“, erklärte Huber.

Gegen 19.30 Uhr wurde die Berufsrettung wegen eines Unfalls in die Pyrkergasse in Döbling gerufen. Ein 39-Jähriger sei von einem Gerüst mehrere Meter in die Tiefe gefallen und habe sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. „Der Mann ist an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht worden“, berichtete Huber.