2,9 Millionen Euro werden in den neuen Ausbildungs-Standort investiert. Dabei wird ein bestehendes Verwaltungsgebäude des Kraftwerks Donaustadt umgebaut. Unter anderem werden mehrere Werkstätten, darunter eine eigene Maschinenwerkstätte, Labore mit Schwerpunkten für Hydraulik, Automatio und Elektro sowie zusätzliche Seminar- und Schulungsräume eingerichtet.
Platz für 120 Lehrlinge
Ab Herbst 2022 wird die gesamte technische Lehrlingsausbildung am neuen Standort durchgeführt. Am Beginn werden 41 Lehrlinge ausgebildet, im Vollausbau sollen dann bis zu 120 Lehrlinge ihre Schulungen im ersten und zweiten Lehrjahr in der Donaustadt erhalten.
Derzeit sind rund 500 Lehrlinge in der Wiener Stadtwerke-Gruppe in Ausbildung. Im Herbst 2022 starten mehr als 160 neue Lehrlinge in 15 Lehrberufen. Die Lehrstellen werden sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich zu gleichen Teilen von weiblichen und männlichen Nachwuchstalenten besetzt.
Gesucht werden weiterhin Lehrlinge im technischen Bereich. Vor allem für den Lehrberuf „Anlagen- und Betriebstechniker*in“ ruft Wien Energie Mädchen auf, sich zu bewerben. In diesem Lehrberuf lernen die Auszubildenden alles zum Betrieb und zur Instandhaltung von technischen (Kraftwerks-)Anlagen. Die Anfragen für die Lehrberufe werden bei Wien Energie über das Lehrlings-Management des Wiener Stadtwerke-Konzerns abgewickelt, Interessentinnen können sich direkt online unter www.wienerstadtwerke.at bewerben.
„Attraktivste Lehrausbildung“ als Ziel
Die Stadtwerke möchten „die attraktivste Lehrausbildung in Wien“ anbieten, wie Benjamin Röding, Vorsitzender des Zentralen Lehrlingsmanagements der Wiener Stadtwerke, in einer Aussendung als Ziel formulierte. Wien Energie-Geschäftsführer Karl Gruber sieht „eine Investition in die klimafreundliche Energieversorgung Wiens“: "Um Wien bis 2040 klimaneutral zu machen, brauchen wir kluge Köpfe, die bestmöglich für Zukunftsberufe ausgebildet werden.“
„Mit dem neuen technischen Ausbildungszentrum stärkt Wien Energie die lokale Wertschöpfung und bildet heute die Klimaschützer*innen von morgen aus“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).