Rendering Althan Quartier
6B47 Real Estate Investors
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Chronik

Baustart für „Althan Quartier“

Am Mittwoch haben die Bauarbeiten an einem der größten Projekte der Stadt begonnen, der Verbauung der Althan-Gründe. Unter dem Namen „Althan Quartier“ wird auf der Überplattung des Franz-Joseph-Bahnhofs ein mehrteiliges Vorhaben realisiert.

Das in der Vergangenheit nicht unumstrittene Projekt besteht aus mehreren Teilen: dem Projekt „Francis“ mit Büro- und Gastronomieflächen an Julius Tandler Platz/Nordbergstraße, den Projekten „Joseph“ und „Sophie“ mit 250 Wohnungen an der Nordbergstraße 13 sowie einem Viersternehotel und einer Hochgarage an der Althanstraße. Insgesamt umfasst das Areal über dem Franz-Josefs-Bahnhof 2,4 Hektar. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Im Bereich „Francis“ sollen acht Bürogeschoße mit etwa 40.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Besonders hervorgehoben werden die Nähe zu Garage, Hotel und Fitnesscenter. Wohnen in besonderer Qualität in Wohnungen und Appartements soll in den Bereichen „Sophie“ und „Joseph“ ermöglicht werden.

Rückbau statt Abriss spart CO2 und Lkw-Fahrten

Umstritten war das Projekt in der Vergangenheit, weil es in Planungen eine Höhe von bis zu 126 Metern erreicht hatte. Das hatte zu entsprechenden Protesten geführt, inzwischen konnte man sich aber mit dem Bezirk einigen. Das Projekt wird nun an seiner höchsten Stelle eine Höhe von 58 Metern erreichen. Insgesamt soll das Projekt fast eine halbe Milliarde Euro kosten.

Bemerkenswert ist, dass nicht vollständig abgerissen und dann neu gebaut wird. Die bestehenden Gebäude werden bis zum Stahlbetonskelett rückgebaut. Laut Angaben des Projektbetreibers 6B47 werden dadurch Tausende Lkw-Fahrten sowie 67 Prozent an CO2 eingespart.