Chronik

Falsche Polizisten erbeuteten 20.000 Euro

Eine 71 Jahre alte Wienerin ist am Mittwoch gegen 17.00 Uhr Opfer von Trickbetrügern geworden, wie die Polizei am Donnerstag in einer Aussendung berichtet hat. Angebliche Polizisten erbeuteten dabei 20.000 Euro.

Ein Mann, der sich als Kriminalbeamter ausgab, rief an und erklärte ihr, dass ihre Wertgegenstände in der Wohnung in Gefahr seien. Ein Zivilbeamter würde vorbeikommen und nach dem Rechten sehen – was durch einen weiteren Betrüger geschah. Die Frau übergab dem Unbekannten 20.000 Euro, sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak.

Häufige Betrugsmasche

Der Mann verließ die Wohnung in Hietzing mit dem Geld und der Anrufer, der die Frau die ganze Zeit über am Telefon hielt, beendete das Gespräch. Die Polizei nahm den aktuellen Fall zum Anlass, um an die gängige Masche der Betrüger und an die Tipps zur Prävention zu erinnern.

Durch den Trickbetrug der falschen Polizisten würden immer wieder besonders ältere Menschen um ihr Vermögen gebracht. Dabei werde ihnen am Telefon vorgespielt, dass sie ein potenzielles Opfer von Einbrechern seien und die Polizei ihre Wertgegenstände abholen komme, um sie sicher zu verwahren.

Bei verdächtigen Anrufen 133 wählen

Die Polizei unterstrich, dass sie keine Wertgegenstände zur Verwahrung verlangt. Verdächtige Telefonate sollen beendet und der Notruf 133 gewählt werden. Weitere Informationen und Präventionstipps gibt es für Interessierte auch von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der Telefonnummer 0800 216 346 oder per Mail unter lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@polizei.gv.at.