Busunfall
ORF/ Julia Korponay-Pfeifer
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Chronik

Kinder bei Busunfall in Penzing verletzt

In Wien-Penzing ist es in der Ulmenstraße in der Früh zu einem schweren Busunfall gekommen. Es gibt sieben Verletzte, darunter fünf Kinder. Der Bus soll gegen einen Baum und eine Trafostation gefahren sein.

„Der Lenker stieg in der Haltestelle in der Ulmenstraße aus, um eine defekte Tür im hinteren Bereich des Busses zu überprüfen. Laut ersten Analysen setzte sich der Bus aufgrund der nicht angezogenen Feststellbremse in Bewegung und rollte gegen einen Baum“, berichtete Wiener-Linien-Sprecherin Lisa Schmid. Sieben Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.

ORF-Reporterin Julia Korponay-Pfeifer zum Busunfall

Lokalaugenschein am Unfallort

Gegen Baum und Trafostation gefahren

Betroffen war ein Bus der Linie 52B in Richtung Bahnhof Hütteldorf, die von der Firma Blaguss geführt wird, wie die Wiener Linien weiters mitteilten. Der Bus rollte laut Berufsfeuerwehrsprecher Christian Feiler zufolge den Verlauf der abschüssigen Straße abwärts und „fuhr bei einer starken Kurve geradeaus weiter“.

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Dabei sei das Fahrzeug zunächst gegen einen Baum und in weiterer Folge gegen eine Trafostation mit 10.000 Volt geprallt. Das Trafohäuschen sei stark beschädigt worden. Teile davon wurden gegen einen Lkw der MA 48 geschoben, der dort unterwegs war, berichtete Feiler. Die Einsatzkräfte waren an Ort und Stelle. Wie Polizeisprecher Daniel Fürst berichtete, werde nun der Buslenker zum Hergang befragt.

Sieben Verletzte bei schwerem Busunfall in Penzing

In Penzing ist es in der Ulmenstraße Dienstagfrüh zu einem schweren Busunfall gekommen. Es gibt sieben Verletzte, darunter fünf Kinder. Der Bus soll gegen einen Baum und eine Trafostation gefahren sein.

Frau in „kritischem Zustand“

Insgesamt wurden bei dem Unfall laut Berufsrettung sieben Menschen verletzt. Sie wurden alle ins Krankenhaus gebracht. Eine etwa 55-Jährige habe multiple Verletzungen erlitten und sei an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt worden, berichtete Berufsrettungssprecher Andreas Huber. „Ihr Zustand ist kritisch. Sie wurde mit dem Wiener Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.“ Eine etwa 45-Jährige erlitt Wirbelsäulenverletzungen.

Die fünf Leichtverletzten wurden von den Johannitern versorgt. Es handelte sich dabei laut Huber um Kinder und Teenager im Alter zwischen acht und 18 Jahren. Sie erlitten Prellungen, Abschürfungen und Rissquetschwunden. Bei den Verletzten soll es sich allesamt um Businsassen handeln.

Linie 52B fährt wieder

Gegen 16.00 Uhr nahm die Buslinie 52B wieder den Betrieb auf. Laut Wiener Linien verzögerte sich die Inbetriebnahme nach dem Unfall, weil der Bus an einer schmalen Stelle der Straße verunglückt war. Erst nach dem Abschleppen des Busses war die Straße wieder passierbar.

Die Wiener Linien betonten, dass die Sicherheit der Fahrgäste oberste Priorität habe. Derzeit liege der Fokus bei der Versorgung der verletzten Fahrgäste. „Parallel laufen die internen Recherchen und technischen Auswertungen auf Hochtouren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Wir werden gemeinsam mit der Firma Blaguss alles tun, damit ein solcher Vorfall nicht wieder passiert.“